Wirtschaftswunder

Hamburg ist die deutsche Hauptstadt der IT-Spezialisten. Dort arbeiten 3,8 % aller sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten als Informatiker oder in anderen ITK-Berufen, so eine Bitkom-Studie. Dahinter folgen Hessen (2,9 %), Baden-Württemberg (2,8 %), Bayern und Berlin (je 2,7 %) sowie Bremen (2,4 %). In einem Flächenland wie Rheinland-Pfalz sind es 1,5 %. Bedenkt man, wie wichtig die Digitalisierung für die deutsche Wirtschaft ist – nicht nur in den Augen der Bundesregierung –, besteht somit gerade in den Flächenländern Bedarf an IT-Fachkräften Städte wie Hamburg, Berlin und Bremen stehen im Vergleich gut oder sehr gut da. Es ist kein Zufall, dass Hamburg auch als Smart City eine gute Figur macht. Überhaupt scheinen Städte stärker im Fokus zu stehen, wenn es um die Digitalisierung geht.

Aber XPCOM-SYSTEMS sieht das ganze ein wenig änders. Denn mit den Anschluss an das XPCOM-SYSTEMS Netzwerk, kann man einiges gegen die Ursachen der um sich greifenden Landflucht tun. Unternehmen und Institutionen werden mit den neuen Diestleistungen sich neu erfinden, um die Herausforderung der Digitalisierung umzusetzen. Die XPCOM-SYSTEMS Technologie ist der Antrieb für ein DigitalesWirtschaftswunder. Märkte drehen in Höchstgeschwindigkeit, Verbraucherverhalten manifestiert sich in Echtzeit, die Digitalisierung gibt den Innovationstakt vor. Schnelligkeit, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sind erfolgsentscheidende Fähigkeiten in einer von Cloud- und Mobile-Technologien dominierten digitalen Welt. Unternehmen und Institutionen werden sich neu erfinden müssen, um die Herausforderung der Digitalisierung umzusetzen. Wir haben sieben Faktoren identifiziert, die den Wandel antreiben, um ein digitales Wirtschaftswunder in Europa möglich zu machen.

Faktor 1: Organisation

Wie schaffen wir lebendige Unternehmen ohne starre Hierarchien? Technologische Disruption und die Volatilität globaler Märkte erschweren langfristige Planung. Um Entscheidungen zu beschleunigen, Innovationen schneller auf den Markt zu bringen und mit dem vernetzten Kunden Schritt zu halten, müssen Unternehmen beweglicher und anpassungsfähiger werden. Laut „Forum Gute Führung“ sind selbst organisierende Netzwerke ohne hierarchisch steuerndes Management das favorisierte Zukunftsmodell. Schnelligkeit, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sind in einer von Cloud- und Mobile-Technologien dominierten digitalen Welt wichtig. Unternehmen und Institutionen werden sich neu erfinden müssen.

Faktor 2: Team

Wie werden Teams autonomer und flexibler? Teams verbinden schon heute die Arbeitswelt: Pro Woche verbringen wir mehr als 35 Prozent unserer Arbeitszeit in teamübergreifenden Projekten, in wenigen Jahren wird es mehr Team-, als Einzelarbeitsplätze geben. Unternehmen müssen hier über Arbeitsplatzmodelle nachdenken, die – bei gleichzeitig höherer Selbstbestimmung des Einzelnen – mehr Teamzusammenarbeit fördern.

Faktor 3: Mitarbeiter

Wie können Mitarbeiter ihre persönlichen Stärken optimal einbringen? In der digitalen Wirtschaftswelt sind Teamwork, Kreativität und Selbstmanagement entscheidend für die Innovationskraft von Unternehmen. Die aufstrebende Generation wird für ihre Qualifikation entsprechende Anreize, Flexibilität und Freiräume einfordern. Laut Zukunftsinstitut sind für 89 Prozent der „Generation Y“ die Werte Unabhängigkeit und Selbstbestimmung besonders wichtig. Manager müssen in Zukunft mehr coachen als kontrollieren, Führungspersönlichkeit wird wichtiger als Expertentum. Organisationen müssen Mitarbeiter auch emotional an sich binden. Laut Gallup Engagement Index bringen Mitarbeiter mit einer hohen emotionalen Bindung 45 Prozent mehr eigene Ideen ein. Für mehr Engagement brauchen wir mehr Wertschätzung für den Einzelnen.

Faktor 4: Wissen

Wie machen wir Wissen transparent und verfügbar? Wissen ist heute ein wichtiger Produktionsfaktor. Das bedeutet: Silodenken und Herrschaftswissen haben ausgedient. Wir müssen neue Formen der Vernetzung organisatorisch und technologisch fördern; Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten und externe Experten als wertvolle Know-how-Träger betrachten und in Innovationsprozesse einbeziehen; ein stringentes Wissensmanagement aufbauen und die Möglichkeiten von Big Data konsequent nutzen. Das Internet der Dinge wird uns ganz neue Wissensquellen erschließen.

Faktor 5: Infrastruktur

Wie wird unsere Infrastruktur sicherer und agiler? IT-Abteilungen stehen heute unter doppeltem Druck: Bei der Digitalisierung müssen sie „liefern“, gleichzeitig wandert immer mehr IT-Kompetenz in Fachabteilungen. Deswegen ist zuallererst eine Umstrukturierung im Sinne einer Two-Speed-IT-Logik notwendig: hier das solide und sichere Fundament, das klassischerweise von IT-Experte und Administratoren aufgesetzt und gewartet wird – dort die schnelle, kreative Eingreiftruppe aus Entwicklern und Datenanalysten, die Apps programmieren, Datenintelligenz nutzbar machen und Geschäftsprozesse gestalten. Fakt ist: Ohne Cloud Services geht ab sofort nichts mehr.

Faktor 6: Produktion

Was bringt uns eine smarte und vernetzte Produktion? Laut einer aktuellen Studie zur digitalen Transformation erwarten fast 70 Prozent der befragten Manager sehr starke bis deutliche Veränderungen in ihrem Unternehmen. Die zentrale Frage ist: Wie müssen Unternehmen ihre Geschäftsmodelle verändern? Die großen Veränderungen spielen sich jedoch in smarten Servicewelten und digital veredelten Produkten ab. Doch in Sachen Digitalisierung hat der deutsche Mittelstand den richtigen Riecher: Die meisten Unternehmen erkennen die immensen Chancen – allerdings nutzen sie noch die wenigsten auch konsequent.

Faktor 7: Agilität im öffentlichen Bereich

Die zentrale Frage lautet hier: Wie wird der Staat beweglicher und bleibt doch souverän? Ein DigitalesWirtschaftswunder ist nur möglich, wenn sich die Unternehmen und Bürger auf effiziente und sichere Strukturen in der öffentlichen Verwaltung stützen können. Die aktuelle Flüchtlingskrise zeigt, dass die Leistungsfähigkeit der Verwaltung begrenzt ist. Insbesondere die öffentliche IT-Infrastruktur ist überfordert. Viele Daten werden doppelt erhoben, ein Informationsaustausch findet häufig nicht statt. Die Digitalisierung ist für den öffentlichen Sektor eine Chance, flexibler, effizienter und serviceorientierter zu arbeiten.